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22. August 17.30 - 20.30 Uhr /

23. August 17.30 - 20.00 Uhr 2022

Workshop „Flüssiger Ökotonalismus“.

Fluid Ecotonalism ist ein gemeinschaftlicher transdisziplinärer, praktischer und poetischer Vorschlag, der darauf abzielt, sich in Gewässer einzufühlen, die auch als Ökotone gelten - Räume des Übergangs von einem Ökosystem zum anderen.

Das Projekt ist ein fortlaufender Prozess und eine Forschung in Form eines ökosomatischen Workshops, der in Verbindung mit Gewässern durchgeführt wird und dessen Ergebnisse in verschiedene Übersetzungen münden, die schließlich durch Klang integriert werden.

Die nächste Ausgabe des Workshops findet mit Changing Room und Plötzensee im Berliner Wedding statt. Er wird von der transdisziplinären Künstlerin Irene Trejo in Zusammenarbeit mit dem Musiker und Komponisten Mauricio Silva Orendain geleitet.

Der Workshop besteht aus zwei Sitzungen: 
Die erste (22. August) findet im Changing Room von 17.30-20.30 Uhr statt.
Und der zweite (23. August) findet am Ufer des Plötzensees von 17.30-20 Uhr statt.
*Der genaue Ort wird am Vortag bekannt gegeben.

Das entstandene Klangstück wird am 1. September um 20 Uhr im Changing Room präsentiert. Dies ist eine offene Veranstaltung.

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+ Infos:

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- Der Workshop hat keine Kosten. Sie können am Ende eine Spende im Rahmen Ihrer Möglichkeiten hinterlassen, wenn Sie Lust dazu haben. 
- Es ist sehr wichtig für uns zu wissen, wie viele Leute wir erwarten können. Wenn Sie sich also anmelden und aus irgendeinem Grund nicht am Workshop teilnehmen können, bitten wir Sie, uns so schnell wie möglich Bescheid zu geben.
- Bei Fragen können Sie an Changing Room schreiben. (@changing_room_berlin)

& Fluid Ecotonalism

(@fluidecotonalism)

Oder an studio.tef@gmail.com oder irene.trejog@gmail.com.

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Der Workshop basiert und konzentriert sich auf das Fühlen - das Experimentieren mit verschiedenen künstlerischen Disziplinen, Beobachtungs- und Hörtechniken, um die Komplexität des Ökosystems innerhalb, zwischen und um den Plötzensee herum einzufühlen und zu verstehen - bevor wir die Interdependenz in und zwischen unseren Körpern verinnerlichen. Diese Interaktion/Erfahrung wird in eine visuelle Komposition übersetzt, die dann in ein Klangstück umgesetzt wird. Das Klangstück wird kollektiv unter der Prämisse der "Ökotonalität" geschaffen.

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Fluid Ecotonalism ist ein Projekt, das sowohl auf Hydrocommons als auch auf Ökosomatik und erweiterter Poesie basiert. Es ist eine Einladung, auf das zu hören, was Wasserkörper - flüssige Ökotone - uns über uns selbst hinaus zu sagen haben. Über die Verkörperung von Liquidität und damit der Schnittstelle nachzudenken - alles zu beeinflussen und von allem beeinflusst zu werden - im Gemeinsamen und im Anderen. Es ist eine hoffnungsvolle Einladung, eine andere Perspektive auf die Gewässer zu eröffnen, die wie wir einem raschen Wandel und der aktuellen Klimadringlichkeit ausgesetzt sind.

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@fluidecotonalism

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Irene Trejo

Inter-/transdisziplinärer Dichterin, Journalistin und Redakteurin aus Mexiko, die derzeit die Bewohnung verschiedener Länder erforscht. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die ökosomatische Forschung über die Grenzen von von Körpern, Identität, Poesie, Raum und Zeit sowie verschiedenen Disziplinen und Schöpfung. Ihre Produktion integriert die Interaktion und Beziehung mit nicht-menschlichen Körpern, Landschaften und umgebenden Gemeinschaften. Sie studierte Musik und Tanz, während sie aufwuchs, und machte ihren Abschluss in Digitalen Medien. Sie hat in São Paulo und Barcelona gelebt. Sie hat einen Master-Abschluss Master-Abschluss in investigativem Journalismus von der UB und Columbia NY und ein Diplom in Unabhängigen Experimentalfilm. Sie war Teil des IMÁN-Kunstprogramms und erforschte das Konzept der Stimme. Im Sommer 2021 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband, der auch einige ihrer Video- und Performancestücke dokumentiert, unter dem Titel "Rendirse to Resist" beim Aire Verlag. Derzeit studiert sie autodidaktisch Somatik mit dem Schwerpunkt Ökologie, Biologie, Umwelt, Spiritualität, Sexualität, Bewegung und Klang. Sie ist Mitbegründerin von Poesía sin Muros (Poesie ohne Grenzen) und Schöpferin von Fluid Ecotonalism.

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Mauricio Silva Orendain

Ein Komponist und vielseitiger Keyboarder aus Mexico City, der derzeit in Basel lebt. Seine aktuellen Werke erforschen die Brücken zwischen Klangfarbe, Orchestrierung und Mikrotonalität, insbesondere auf unkonventionellen Orgeln und Synthesizern. All dies mit dem Ziel, die Bedeutung physischer Schwingungen und ihren direkten Einfluss auf die Erfahrung des Zuhörers und auf die Klangskulptur eines Stücks in Erinnerung zu rufen. Im Jahr 2021 hatte er die einmalige Gelegenheit, mit einem brandneuen Instrument in Berührung zu kommen: der Experimentalorgel in der St. Martinskirche in Kassel, Deutschland. Dieses Ereignis löste ein neues künstlerisches Konzept in seiner Musik und seinem aktuellen Forschungsprojekt aus: Eine Brücke zwischen Komposition und Sound Design.Er ist Teil und Mitbegründer von Fluid Ecotonalism.

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