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kommendes Programm

„More-than-human:

Music from other species“ 

Im Zeitalter des Anthropozäns spüren wir zunehmend, wie die massiven Eingriffe in unsere Umwelt ein hochkomplexes Ökosystem aus den Angeln heben. In den kommenden Jahrzehnten werden wir uns selbst an die daraus resultierenden Veränderungen der Lebensbedingungen anpassen müssen. 

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Können wir mit der Natur in einen Austausch auf Augenhöhe treten?

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Um in einen Austausch mit der Natur zu treten, müssen wir zunächst die Grenzen unserer eigenen Wahrnehmung anerkennen. Ein großer Teil des kulturellen Lebens in der Natur spielt sich in Lebensräumen und Frequenzbereichen ab, die dem Menschen nicht zugänglich sind.

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Changing Room greift dieses Thema mit einem Ausstellungsprogramm unter dem Titel "More-than-human: Musik von anderen Arten". Eine Reihe von Veranstaltungen und Projekten sowie die begleitende Podcast-Reihe "Im Gespräch mit der Natur" erkunden die vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Musik.

 

Was würde es für unser Verhältnis zu anderen Arten bedeuten, wenn wir ihnen eine ästhetische Ausdrucksfähigkeit und Sensibilität zugestehen würden? Diesen und anderen Fragen wollen wir gemeinsam nachgehen.

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Die künstlerische Erforschung kann einen Zugang zu verborgenen Naturphänomenen schaffen, die als Ausdruck von Emotionalität und Spiritualität interpretiert werden können. Können wir unser entfremdetes Verhältnis zur Natur durch die so gewonnene Empathie verändern?

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Eine Annäherung an die Natur und eine Überwindung der selbstgezogenen und starren Grenze zwischen uns und anderen Arten scheint für eine lebenswerte und friedliche Zukunft unumgänglich.

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"Music from other species" verfolgt die Vision eines solchen veränderten Selbstverständnisses des modernen Menschen. CR will mit seinem Programm nicht nur die kreativen, geistigen und kulturellen Errungenschaften der Natur konsumierbar machen und in die menschliche Welt übertragen, sondern auch beide Welten verbinden und eine neue Ebene der Begegnung schaffen.

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